Im Amatsiko-Kinderhaus in Gayaza, Kampala, leben derzeit 24 Kinder, die aus
unterschiedlichen familiären Verhältnissen stammen. Manche der Kinder sind
Waisen, einige wurden einfach allein gelassen oder zu Brian und Edith
gegeben, damit sie jemanden haben, der sich um sie kümmert. Einige Kinder
sind auch von Freunden und Unterstützern. Zusammen sind sie jedenfalls eine
große Familie.
Wir von Amatsiko Child- Hope for Children e.V. unterstützen das Kinderhaus
seit 2019 und versuchen seither sicherzustellen, dass jedes dieser verwaisten,
verlassenen oder übergebenen Kinder ein Dach über dem Kopf hat, Bildung,
Liebe, Hoffnung und eine gute Zukunft bekommt.
Die Kinderhaus-Eltern, Pastor Brian und seine Frau Edith, haben es
sich seit 2015 zur Aufgabe gemacht, sich mit ganzer Hingabe und
Verantwortung um diese Kinder zu kümmern. Im angemieteten Haus in
Gayaza, fehlt es oft an vielen Dingen. Die hohen Fixkosten reißen immer
wieder ein großes Loch ins Budget. Denn ein festes, regelmäßiges
Einkommen gibt es nicht. Brian und Edith sind aktuell auf Spenden und
Unterstützung angewiesen. Mit Schulungen im Bereich der Landwirtschaft,
sind wir gerade dabei, Hilfe zur Selbsthilfe zu geben. Etwa 30 km entfernt vom
Kinderhaus (in Zirobwe im Timba Village), gibt es ein Stück Land, welches
mittlerweile mit Bananen, Mais, Süßkartoffeln, Cassava und einigem mehr
bepflanzt wurde. Ziel ist es, dass sich das Kinderhaus bald selbst damit
versorgen kann. Einige Hühner und Ziegen wurden auch schon angeschafft.
Auch wenn sie bisher immer wieder für die nächste Mahlzeit kämpfen müssen,
sind sie Gott sehr dankbar für alles.
ALLE Kinder des Kinderhauses können dank Unterstützung und
Patenschaften einen Kindergarten oder die Schule besuchen. In der Freizeit
singen und tanzen die Kinder viel, erzählen sich Geschichten, es wird viel
gebetet und sie halten zusammen wie eine echte Familie. Gemeinsam
verrichten sie leichte Arbeiten, beten, kochen und helfen sich gegenseitig.
Die großen Mädchen bringen sich öfters in der Küche mit ein und unterstützen
Edith bei der Zubereitung der Mahlzeiten. Viele Mahlzeiten bestehen aus
Maismehl (Posho). Die Kinder packen bei der Ernte und Herstellung mit an.
Dabei wird jedes einzelne Korn mit der Hand vom Kolben gelöst. Aus den
Maiskörnern entsteht dann z. B. Maismehl, welches zu Porridge verarbeitet
wird. Sie haben dabei eine Menge Spaß.
„Ziel unseres Projektes ist, ein Zuhause für Waisenkinder und Kinder in Not in
Gayaza zu bieten, in dem sie behütet aufwachsen und Bildung bekommen, die
sie für eine gesicherte Zukunft in Eigenregie benötigen.“