Unterstütze eine Schule
Kinder können in Uganda sieben Jahre lang eine Grundschule besuchen. Dann folgt für vier Jahre eine Mittelschule und für zwei Jahre ein Besuch der höheren Schule. Doch die Wirklichkeit sieht leider anders aus. Am Ende der 7. Grundschulklasse kommen nur noch ca. 25% – 50% der Kinder an. Die anderen brechen die Schule vorzeitig ab, kommen nicht zur Schule und bleiben zu Hause bei ihren Eltern und müssen diese bei der Haus- oder Feldarbeit unterstützen.Der Zugang zu öffentlichen Grundschulen ist zwar offiziell für 7 Jahre kostenlos, wird aber für viele Familien durch eine Vielzahl von „versteckten Kosten“ erschwert, wenn nicht sogar verhindert. Diese „versteckten Kosten“ wie z. B. Prüfungsgebühren, Schulbücher, Stifte, Schuluniformen und ein Mittagessen müssen selber getragen werden. Ohne diese werden die Kinder nicht in den „kostenlosen“ öffentlichen Schulen aufgenommen, Geld das viele ugandische Familien nicht aufbringen können.
Alle Kinder tragen in Uganda Schuluniformen, das ist oft die beste Kleidung, die sie überhaupt besitzen. Oftmals gibt es keine Klassenzimmer und die Kinder werden im Freien unterrichtet. Überfüllte Klassen sind keine Seltenheit, denn vielerorts sitzen mehr als 80 Kinder in einem Klassenzimmer. Nur eine geringe Minderheit erreicht die Spitze des Ausbildungssystems und kann später mit etwas Glück auf die Universität gehen.
Die Terms
Du Schuljahr ist in 3 Terms aufgeteilt und endet im Dezember. Nach jedem Term gibt es ein Zeugnis, das 3. Zeugnis im Dezember entscheidet dann über die Versetzung. Zu Beginn jeden Terms muss das Schulgeld bezahlt werden. Kinder können ab 3 Jahren in den Vorkindergarten geschickt. Es folgen 2 Jahre normaler Kindergarten, die sogenannte „Nursery“, in dem Kinder ähnlich wie bei uns auf die Schule vorbereitet werden.
Primary P1-P7 (Grundschule)
Es folgt die „Primary School“ für Kinder von 6 bis13 Jahren mit den Klassenstufen Bezeichnungen P1-P7, welche 7 Jahre dauert. Nach diesen sieben Jahren besteht die Möglichkeit, in verschiedenen Bereichen eine schulische Ausbildung zu beginnen.
Secondary (Mittelschule, Oberschule)
Es folgt die „Secondary“, welche noch einmal 6 Jahre ( 4 Jahre Mittelschule, 2 Jahre Oberschule ) dauert. Gute Schüler können dann bereits nach der 3. Klasse in die „High School“ wechseln, eine Vorstufe zur Universität. Die staatlichen Schulen haben leider ein sehr tiefes schulisches Niveau. Es gibt deshalb ein breit gefächertes Angebot an privaten Schulen, welche meist von gemeinnützigen Organisationen getragen werden. Ab der 3. oder 4. Klasse bleiben die Kinder normalerweise im Internat. Dies hat den Vorteil, dass sie auch von Abendlektionen oder Wochenendaktivitäten profitieren können.
Obwohl der Schulbesuch die ersten sieben Jahre tatsächlich frei ist, bleibt er vielen Kindern verwehrt. Die Kosten für Schuluniform und Unterrichtsmaterialien, die von den Eltern zu entrichten sind, übersteigen oftmals die finanziellen Möglichkeiten vieler Familien. Sehr oft werden die Kinder auch als Arbeitskräfte zuhause gebraucht. Da die wenigsten Familien sich diese Gebühren leisten können, verlassen die meisten Schüler wieder die Schule.
Englisch ist die offizielle Amtssprache in Uganda. Darüber hinaus gibt es über 50 verschiedene Sprachen. Die Schüler verbringen einen Teil ihres Lebens in der Mittel- und Oberstufe in ihrer Schule und bereiten sich dabei Abends auf ihre Prüfungen vor. In den Ferien kommen Sie dann nach Hause, wo durch oft die weiten Schulwege entfallen.
Für Kinder, die keine Eltern mehr haben, ist das Internat eine Bleibe und eine Entlastung für Verwandte, welche die Kinder aufgenommen haben, weil die Verpflegung in der Schule sicher gestellt ist. Familien müssen oft 200-400 € Schulgebühren pro Jahr aufbringen. Es gibt auch Kinder, die erst spät mit einem Schulbesuch beginnen können oder immer wieder ein Jahr aussetzen müssen, weil für de Schulbesuch einfach das Geld fehlt. Dadurch können in einer Klasse Kinder in sehr unterschiedlichem Alter vertreten sein.
Trotz der hohen Kosten wird in diesen Internaten kein Luxus geboten. Eine abgewohnte Wellblechbaracke dient als Schlafsaal für mehr als 80 Mädchen, wo ein 3-stöckiges Metallbett dicht neben dem anderen steht. Tische, Stühle und Schränke sieht man selten, denn jeder Schüler hat seine Besitztümer im Koffer unter dem Bett. Speisesäle gibt es oft nur in eine von gemeinnützigen Organisationen geführten Schule oder den sehr teueren Privatschulen der Kirchen.
Wie sieht so eine Patenschaft für eine Schule aus?
Du übernimmst eine Patenschaft für eine einzelne Schule und hilfst dadurch aktiv mit, die Schule, ihre Lehrer und die Schüler mit allem Notwendigen für einen konstruktiven Unterricht auszustatten. Dazu gehört die Finanzierung von Lern- und Lehrmaterialien, Schultischen und Bänken, Computer, Solartechnik, Bücherei, Hygieneartikel sowie Mahlzeiten für die Schüler besonders armer Schulen. Mit deiner Hilfe können wir Kinder zur Schule schicken und Ihnen zu eine Bildung verhelfen
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Durch eine regelmäßige Kommunikation zwischen der Schule und Besuche unserer ehrenamtlichen Mitarbeitern vor Ort prüfen wir, was genau benötigt wird. Ziel unserer Arbeit ist es, Schulen in einen höheren Standard zu führen, was auch den Schülern zu Gute kommt.